Hannah Brown ist eine von vielen “Zuagroasten” im Lechtal und stammt ursprünglich aus der englischen Grafschaft Windsor - eine kleine Stadt an der Themse die südwestlich an London grenzt und vor allem durch ihre Verbindung zur königlichen Familie bekannt ist. Dort ist Hannah geboren, aufgewachsen und dort hat die 42 jährige ihre Wurzeln. Auch Hannah hat sich ganz bewusst für ein Leben im Lechtal entschieden und sie hat vor ihrem Umzug nach Gramais viel von der Welt gesehen. Länder wie Chile, Brasilien, Spanien und Portugal waren ihr zu Hause. Hier hat sie gelebt, gearbeitet und die Sprache des jeweiligen Landes gelernt. Neben ihrer Tätigkeit als Yogalehrerin ist sie auch ausgebildete Fremdsprachenkorrespondentin und Übersetzerin in ihrer Muttersprache Englisch, sowie Französisch, Spanisch und Portugiesisch. Die Weltenbummlerin lebt heute zurückgezogen und ganz im Einklang mit der Natur und allem was sie umgibt. Als sich Hannah 2019 gänzlich für ein Leben im Lechtal entschieden hat, war sie auf der Suche nach sich selbst, nach Ruhe und einem Neubeginn. “Ich hatte mich gerade von einem Mann getrennt und wollte ein ruhigeres, stabileres Leben. Ich war auf der Suche nach einem natürlichen Lebensstil und wollte einen Neuanfang” - erinnert sie sich zurück. Durch Freunde hat es Hannah dann letztlich ins Lechtal und nach Gramais verschlagen. Es besteht kein Zweifel daran, dass Hannah mit ihrer herzlichen, lieben und vor allem spirituellen Art eine gehörige Portion Vielfalt und “Positive-Vibes” in die kleine 41 Seelen Gemeinde mitbringt. In Gramais ist sie längst angekommen und die Einheimischen finden es richtig “lässig”, dass Hannah hier ihren Platz gefunden hat.

Hannah ist hier im Lechtal glücklich und sie hat ihre ganz eigene Spur gefunden. Wenn man sie nach ihren Erwartungen und Wünschen an ihre neue Heimat fragt, ist sie sich sicher, dass insbesondere Nachhaltigkeit, Achtsamkeit und Regionalität wichtige Aspekte für ein gesundes Leben und Miteinander im Lechtal sind. “Ich denke, wir sollten uns auf ein gesundes Leben mit lokalen Bio-Produkten und Menschen die diese herstellen, konzentrieren. Das Lechtal ist noch nachhaltig, umweltfreundlich und von wilder Natur geprägt. Das muss man sich hier bewahren. Andererseits ist die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohnraum für junge Menschen aber auch ein wichtiger Aspekt um eine nachhaltige Lebens-Perspektive im Lechtal und den Seitentälern gewährleisten zu können.”